Krieg, Geschichte, Kriegsgeschichten

Der Vietnamkrieg hat eine ganze Generation geprägt, und zwar die Generation meiner Eltern. Er war zu Ende, bevor ich geboren wurde. Eine Folge davon ist, dass mein Wissen darüber vor allem aus Hollywood-Filmen stammt: Apocalypse Now und Tropic Thunder, Rambo und Rambo 2, Full Metal Jacket und Missing in Action.

All diese Filme, die guten wie die schlechten, haben zwei Dinge gemeinsam: Sie zeigen den Krieg aus einer rein westlichen (sprich: amerikanischen) Sicht, Und sie kümmern sich allerhöchstens am Rande um Ursachen und Auslöser des Krieges.

Mashup der iPod-Werbung und der Bilder aus Abu Ghraib (Quelle: Politicalgraphics.org)

Je älter ich wurde, umso mehr begriff ich, wie wenig ich wirklich über den Vietnamkrieg wusste. Krieg, Geschichte, Kriegsgeschichten weiterlesen

Meine Bücher durchblättern bei Google Books

Schöne neue Welt – und das meine ich ausnahmsweise mal nicht zynisch: Bei Google Books kann man in einige meiner Bücher hineinlesen. Zuerst fiel ich aus allen Wolken – meine Bücher umsonst im Netz?! -, aber mittlerweile finde ich die Sache ziemlich cool.

Bislang habe ich Previews zu Der Pilot und The Odd Bird gefunden. Falls ich welche übersehen habe, freue ich mich über einen Link in den Kommentaren. Meine Bücher durchblättern bei Google Books weiterlesen

Warum ich kein Facebook-Konto habe

Update, 23.8.14: Seit gestern bin ich doch bei Facebook. Hier erkläre ich, warum.

Facebook ist in aller Munde. Jeder ist bei Facebook. Facebook ist kostenlos und wird es (laut Facebook) auch immer bleiben. Facebook „ermöglicht es dir, mit den Menschen in deinem Leben in Verbindung zu treten und Inhalte zu teilen“ auch wenn mir nicht ganz klar ist, warum ich mit Menschen erst noch in Verbindung treten soll, wenn sie doch schon in meinem Leben sind.

Schön und gut. Ich habe trotzdem kein Facebook-Konto und ich habe auch nicht vor, mir in nächster Zeit eins zuzulegen.

Warum nicht? Warum ich kein Facebook-Konto habe weiterlesen

Aktuell: Eine neue Kurzgeschichte ist online. Lies „Zeynap“ in voller Länge hier.

In meinem Blog schreibe ich in loser Folge über aktuelle Dinge, die mich freuen, ärgern oder anderweitig beschäftigen, seien es Politik, Zeitgeschehen oder der dröge Alltag. Regelmäßige Updates nicht ausgeschlossen.

Über das Selbstverständnis der deutschen Buchbranche

Mit der Buchbranche ist es ein bisschen wie mit Barack Obama: Eigentlich stehen sie beide für Dinge, die meinen eigenen Ansichten entsprechen, und in einer perfekten Welt wäre ich ihr glühender Verteidiger. In der Realität hingegen verfolgen beide, der Chef der USA und die Chefs des deutschen Buchmarktes, eine falsche Politik und verteigen sie darüber hinaus mit windigen Argumenten. Wenn ich Obama oder die Buchbranche doch einmal verteidige, dann nie mit Leidenschaft, sondern höchstens aus Pflichtgefühl.

Neulich lief auf Arte die Dokumentation Storyseller, die beleuchtete, „wie Amazon den Buchmarkt aufmischt“. Der Untertitel ist nicht übertrieben: Amazon kann 75 Prozent aller Buchverkäufe für sich verbuchen, ist mit dem Kindle Marktführer bei E-Books und bietet außerdem eine elektronische Publishing-Plattform an, auf der Autoren 70 Prozent pro verkauftem Buch verdienen anstatt der üblichen acht.

Wie Amazon tiefer und tiefer in den etablierten Buchmarkt vorstößt, ist hochinteressant. Noch bemerkenswerter allerdings fand ich, wie die bisherigen Platzhirsche – Verleger, Agenten, Buchhändler – mit der Konkurrenz durch Amazon umgehen. Im Folgenden präsentiere ich einige O-Töne aus dem Film und meine Gedanken dazu. Über das Selbstverständnis der deutschen Buchbranche weiterlesen