Archiv der Kategorie: Amoralisch
Kostenlos, aber (hoffentlich) nicht umsonst
In den vergangenen Wochen war das E-Book zu meinem Roman Amoralisch als kostenloser Download verfügbar. Warum ich das gemacht habe, erläutere ich hier. Jetzt ist die Aktion zu Ende – Zeit für eine Rückschau. Wie gut kam die Sache an? Bin ich zufrieden?
Zunächst eine Zahl: Insgesamt wurde das E-Book 1.507 mal heruntergeladen. Mein Kommentar dazu: Wow. Wobei das allerdings nicht bedeutet, dass jetzt 1.507 Personen das Buch auf ihrer Festplatte haben. Kostenlos, aber (hoffentlich) nicht umsonst weiterlesen
Warum ich „Amoralisch“ kostenlos hergebe
In letzter Zeit höre ich häufig zwei verschiedene Fragen. Nummer eins: Haben Sie einen Moment Zeit für einen guten Zweck? (Ich schwöre, die Leute mit den Klemmbrettern sehen von Weitem, dass ich leichte Beute bin.) Und Frage Nummer zwei: Warum verschenkst du eigentlich das E-Book zu deinem Roman Amoralisch?
Ich gebe zu, es klingt merkwürdig. Warum ich „Amoralisch“ kostenlos hergebe weiterlesen
Amoralisch als E-Book ist da – zum kostenlosen Download (plus Verlosung!)
Was lange währt, wird endlich gut: Vor wenigen Augenblicken habe ich das E-Book von Amoralisch fertiggestellt. Der Download ist DRM-frei und kostenlos, so wie ich es schon während der Crowdfunding-Kampagne angekündigt hatte. Viel Spaß beim Lesen!
Übrigens: Anlässlich des E-Book-Starts verlose ich auf Facebook zwei Ausgaben der gebundenen Ausgabe. Bis Sonntag hast du Zeit, dich daran zu beteiligen. Ich drück dir jedenfalls die Daumen.
Bestellen
Falls du die Crowdfunding-Kampagne für Amoralisch verpasst hast, kannst du überzählige Exemplare der Erstausgabe ab sofort direkt bei mir (vor)bestellen. Es gibt sie nicht im Buchhandel, sondern nur hier, und das nur, so lange der Vorrat reicht.
Die Erstausgabe kommt mit einem festen Einband, Schutzumschlag und Lesebändchen. Sämtliche Schriftsteller, die den Roman geschrieben haben, sind sich einig: Amoralisch gehört in jedes Bücherregal!
Wie bestelle ich?
Ganz einfach. Du schreibst eine E-Mail an amoralisch [at] tobias-radloff [punkt] de mit folgenden Angaben:
- Name und Anschrift
- Lieferadresse (falls abweichend von obiger Adresse)
- gewünschte Anzahl Exemplare
Sobald deine E-Mail bei mir eingegangen ist, sende ich dir eine Antwort mit der Eingangsbestätigung und meinen Kontodaten (s. nächste Frage). Wenn das Geld da ist, verschicke ich die Ware.
Was kostet der Spaß?
Ein Romanexemplar kostet €19,99 zzgl. €1,65 Versandkosten (innerhalb Deutschlands). Wenn du mehr als ein Exemplar bestellst, lasse ich mit mir über die Versandkosten reden :-)
Wie bezahle ich?
Ich kann leider nur Vorkasse per Überweisung akzeptieren. Der Grund ist, dass für Bezahlsysteme wie Paypal, Sofortüberweisung usw. erstaunlich hohe Händler- und Transaktionsgebühren anfallen. Damit sich das für mich lohnt, müsste ich viel mehr Bücher verkaufen, als ich überhaupt vorliegen habe. Sorry.
In welche Länder lieferst du?
Offiziell versende ich nur innerhalb Deutschlands. Falls du ins Ausland bestellen möchtest, schreib mir trotzdem. Das Ob und Wie klären wir dann individuell.
Wann wird das Buch bei mir eintreffen?
Ich verschicke das Buch, sobald das Geld eingegangen ist. Die Zustellung sollte nicht länger als eine Woche dauern.
Kannst du das Buch bitte meinem Hund / meiner Oma / Justin Bieber widmen?
Bücher, die auf diesem Weg bestellt werden, signiere ich nicht. Das ist keine böse Absicht, sondern eine Frage der Gerechtigkeit: Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne haben meine Unterstützer für ein signiertes Exemplar 10 Euro mehr gegeben als für ein unsigniertes. Würde ich jetzt im Nachhinein Bücher mit Widmung zum regulären Preis anbieten, kämen sich viele verschaukelt vor, und das mit Recht.
Das heißt aber nicht, dass dein Exemplar für immer unsigniert bleiben muss. Halt mir dein Buch einfach auf einer Lesung, Messe oder dergleichen unter die Nase und ich schreibe dir liebend gern etwas hinein. Die nächsten Gelegenheiten, mich zu treffen, findest du hier.
Wie ist das mit dem Rückgaberecht?
Es gilt das gesetzlich geregelte Rückgaberecht innerhalb von 14 Tagen. Ich nehme nur original eingeschweißte Bücher zurück.
Warum ich jetzt doch ein Facebook-Konto habe
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich ausführlich meine Gründe dargelegt, warum ich nicht bei Facebook bin. Die Kurzfassung lautet: Die Nachteile von Facebook überwiegen die Vorteile, und darum bleibe ich Zuckerbergs Imperium fern.
Seit gestern habe ich nun einen Facebook-Account.
Warum habe ich meine Meinung geändert? Kurz gesagt geht es um Reichweite. Meine Crowdfunding-Kampagne für Amoralisch läuft sein anderthalb Wochen, und bislang ist sie noch nicht so richtig in Schwung gekommen. Ich befeuere alle Kanäle – den Kampagnenblog, Twitter, einem AMA auf Reddit, Zeitungsartikel, E-Mails, Mundpropaganda –, aber wie es aussieht, ist das nicht genug, um die nötige kritische Masse zu erreichen. Ich bin überglücklich über all die Unterstützung, die ich bereits bekommen habe, aber zum Erfolg fehlen noch immer gut 250 Buchvorbestellungen. Und ich glaube nicht, dass das mit meiner bisherigen Strategie zu schaffen ist.
Nun ist Aufgeben keine Option. Ich habe zwei Jahre an Amoralisch gearbeitet. Es ist ein tolles Buch, und jeder soll es lesen können.
Also: Facebook.
Ob es mir damit gelingt, den nötigen Schwung zu erzeugen, weiß ich nicht. Aber es ist eine Chance, die ich auf keinen Fall vertun will. Tja, und darum habe ich mir gestern einen Account angelegt. Meine Probleme mit Facebook sind nicht verschwunden, nur wiegen die Vorteile plötzlich schwerer.
Die nächsten Tage werden lustig, wenn ich mich mit den Grundlagen der Facebook-Etikette auseinandersetze. Wenn mich jemand liket, ist es dann ein Fauxpas, wenn ich nicht zurück-like? Wie reagiere ich, wenn jemand etwas in meine Chronik stellt? Und ist „liken“ überhaupt ein echtes Verb? Schreib mir doch etwas dazu auf meiner Facebook-Seite :-)